CV’s

Das Trio CLARIVOCE besteht aus drei Solisten, die sich auf die Musik der Spätromantik konzentrieren und in kammermusikalischer Besetzung gemeinsam musizieren. CLARIVOCE wurde 2020 gegründet und ist neben zahlreichen Konzerten in Österreich nach Konzerten in Prag, Bratislava, Luxemburg, Sarajevo sowie mit Konzertfilmen (Pandemie) für Mexiko, Frankreich, Schweiz, Italien mittlerweile international unterwegs.

Dass die traditionell dicht instrumentierten Orchesterwerke auch in kleiner Besetzung stimmungsvoll interpretiert werden können, beweisen die international tätige lyrisch-dramatische Sopranistin Monika Medek, Karl Strohriegl, der als Solist zu den gefragtesten Klarinettisten Österreichs zählt, und die beiden Konzertpianistinnen Stephanie Timoschek und Margit Fussi gemeinsam als CLARIVOCE.

Klarinette und Singstimme als starke Melodieinstrumente ergeben zusammen mit dem Klavier als Trio eine äußerst reizvolle Klangmischung. Das wusste schon Franz Schubert, der mehrere Lieder für diese Besetzung schrieb. Triobesetzungen bieten sich besonders bei Kompositionen von Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Alban Berg, Alexander Zemlinsky, Richard Wagner oder Richard Strauss an, bei denen die Klarinette mit ihrem unverwechselbaren Klang gerade in berühmten Orchesterwerken einen wertvollen Kontrast zum Timbre der Singstimme bildet. Durch die starke Präsenz der beiden „Farbgeber“ Stimme und Klarinette ergibt sich zusammen mit dem Klavier ein sehr runder Gesamtklang, der stark an Orchesterfassungen erinnert. Die Experimentierfreude des Trios ist groß: Werke von der Klassik über die Romantik bis hin zur Freitonalität und zeitgenössischen Musik werden für dieses Ensemble arrangiert. Drei besondere Schwerpunkte bilden die Musik von Exilkünstlerinnen, Frauen und Zeitgenossinnen.

CLARIVOCE is an ensemble of three soloists who perform chamber music with a focus on the music of the late romantic period. CLARIVOCE was founded in 2020 and, in addition to numerous concerts in Austria, has toured internationally with concerts in Prague, Bratislava, Luxembourg, Sarajevo and with concert films (Pandemic) for Mexico, France, Switzerland and Italy.

The internationally active lyric-dramatic soprano Monika Medek, Karl Strohriegl, who is one of Austria’s most sought-after clarinet soloists, and the two concert pianists Margit Fussi and Stephanie Timoschek prove that great, traditionally tightly orchestrated works can also be performed in an atmospheric way with a small cast.

CLARINET and VOICE as strong melodic instruments together with PIANO create an extremely attractive sound mix. Franz Schubert thought so too and wrote several songs for this instrumentation. Reductions for trio are particularly suitable for compositions such as those by Gustav Mahler, Arnold Schoenberg, Alban Berg, Alexander Zemlinsky, Richard Wagner or Richard Strauss, in which the clarinet, with its unmistakable sound, provides a valuable contrast to the timbre of the voice, especially in famous orchestral works. Thanks to the strong presence of the voice and clarinet, the piano produces a very rounded overall sound that is very reminiscent of orchestral versions. The trio’s love of experimentation is evident in its arrangements of works ranging from the Classical and Romantic periods to free tonality and contemporary music. Three particular focuses are the music of exiled artists, women and contemporaries.

Monika Medek studierte Gesang und Oper an der Universität für Musik und darstellende Kunst und am MUK. Ihr Operndebüt gab sie als Erste Dame, gefolgt von der Pamina in Mozarts Zauberflöte. Es folgten im In- und Ausland u.a. die Mutter in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Lady Billows in Brittens „Albert Herring“, Giulietta in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ sowie Wellgunde in Richard Wagners „Das Rheingold“, Senta in Richard Wagners „Der fliegende Holländer“, Cherubino in Mozarts „Le Nozze di Figaro“, Dorabella in Mozarts „Così fan tutte“ und Agathe in Webers „Der Freischütz“ sowie zahlreiche Operettenpartien. Als freischaffende Opernsängerin gastierte sie in Österreich, Italien, der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Kroatien, Bosnien, Luxemburg, Japan, Tschechien, China und Thailand. Als Sopransolistin sang sie unter anderem die Soli in Gustav Mahlers Symphonie Nr. 8 (Sopran II, Una Poenitentium), Giuseppe Verdis Requiem, Johannes Brahms‘ Deutsches Requiem und das Sopransolo in Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 9. 2024 wird sie als Aida zu erleben sein. 

Monika Medek studied singing and opera at the University of Music and Performing Arts and the MUK. She made her operatic debut as First Lady, followed by Pamina in Mozart’s The Magic Flute. This was followed by the Mother in Humperdinck’s „Hansel and Gretel“, Lady Billows in Britten’s „Albert Herring“, Giulietta in Offenbach’s „Tales of Hoffmann“ and Wellgunde in Richard Wagner’s „Das Rheingold“, Senta in Richard Wagner’s Der fliegende Holländer, Cherubino in Mozart’s Le Nozze di Figaro, Dorabella in Mozart’s Così fan tutte and Agathe in Weber’s Der Freischütz, as well as numerous operetta roles. As a freelance opera singer she has performed in Austria, Italy, Switzerland, France, Japan, Germany, Croatia, Bosnia, Luxembourg, the Czech Republic, China and Thailand. As a soprano soloist, she has sung the solos in Gustav Mahler’s Symphony No. 8 (Soprano II, Una Poenitentium), Giuseppe Verdi’s Requiem, Johannes Brahms‘ German Requiem and the soprano solo in Ludwig van Beethoven’s Symphony No. 9. In 2024 she will be seen as Aida.. 

Foto: Dominik Frühauf

Siggi Schenner, geboren in Wilhelmsburg, Niederösterreich absolvierte sein Klarinettenstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Rudolf Jettel mit Auszeichnung. Bereits im Alter von 18 Jahren wurde er als Erster Klarinettist ins Orchester der Volksoper Wien engagiert. Neben seinen Verpflichtungen im RSO Wien ist Siegfried Schenner auch solistisch tätig und Mitglied mehrerer Ensembles, unter anderem des Ensembles Kontrapunkte, der Wiener Instrumentalsolisten, des RaSumOvsky Ensembles und des Zemlinsky Ensembles Wien. Seit 1982 ist Siegfried Schenner Soloklarinettist im ORF Radio- Symphonieorchester Wien. Siggi verstarb unerwartet im Juli 2023.

Siggi Schenner, born in Wilhelmsburg, Lower Austria, completed his clarinet studies at the University of Music and Performing Arts Vienna with Rudolf Jettel with distinction. At the age of 18 he was engaged as the first clarinetist in the orchestra of the Vienna Volksoper. In addition to his engagements at the RSO Vienna, Siegfried Schenner is also a soloist and a member of several ensembles, including the Ensemble Kontrapunkte, the Vienna Instrumental Soloists, the RaSumOvsky Ensemble and the Zemlinsky Ensemble Vienna. Siegfried Schenner has been principal clarinet in the ORF Vienna Radio Symphony Orchestra since 1982. Siggi died unexpectedly in July 2023.

Foto: Alex Schwarz Photography

Karl Strohriegl, geboren in Neumarkt am Wallersee (bei Salzburg), studierte Klarinette an der Universität Mozarteum“ in Salzburg bei Dr. Alois Heine und schloss sein Studium 1984 mit Auszeichnung ab. Neben zahlreichen Konzerten mit dem Mozarteumorchester war er von 1985 bis 2001 Klarinettist der Camerata Salzburg. Weitere Konzerttätigkeit mit dem Salzburger Bläseroktett, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik, den Salzburger Kammersolisten. Kammermusikalische Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen und der Salzburger Mozartwoche. Schließlich spielt Karl Strohriegl auch auf historischen Instrumenten mit dem Ensemble 1756, der Haydn-Sinfonietta Wien und dem Concilium Musicum Wien. Neben seinem Studium unterrichtete Karl Strohriegl seit 1978 am Salzburger Musikschulwerk, seit 1984 hat er eine volle Lehrverpflichtung am Musikum Salzburg. In dieser Zeit hat er 30 Absolvent*innen hervorgebracht, zum Teil mit ausgezeichnetem Erfolg. Seit 2001 ist er Leiter des Musikums Straßwalchen. Seit 2023 unterrichtet er auch an der Musikschule Berchtesgaden. Zusätzlich gab er jeweils über mehrere Jahre Meisterkurse, u.a. beim Salzburger Blasmusikverband, im Schloss Mittersill, in Zederhaus, beim Bläserurlaub“ oder beim Meisterkurs Hollersbach. Seit 1990 gibt er auch Ensemble- und Solokurse. 

Karl Strohriegl was born in Neumarkt am Wallersee (near Salzburg) and studied clarinet at the Mozarteum University in Salzburg with Dr. Alois Heine, graduating with distinction in 1984. In addition to many concerts with the He was a member of the Mozarteum Orchestra from 1985 to 2001 clarinetist in the Camerata Salzburg. Further concert activities with the Salzburg Wind Octet, the Austrian Ensemble for New Music, the Salzburg Chamber Soloists. Chamber music contributions to the Salzburg Festival and the Salzburg Mozart Week. Karl Strohriegl also plays historical instruments with the Ensemble 1756, the Haydn Sinfonietta Wien and the Concilium Musicum Wien. Karl Strohriegl has been teaching at the Salzburger Musikschulwerk since 1978 and has been a full professor at the Musikum Salzburg since 1984. During this time he has produced 30 graduates, some of them with outstanding success. Since 2001 he has been director of the Musikum Straßwalchen. He has also taught at the Berchtesgaden Music School since 2023. For many years he also gave master classes at the Salzburger Blasmusikverband, at Schloss Mittersill, at the Zederhaus, at the „Bläserurlaub“ and at the Hollersbach master class. Since 1990 he has also given ensemble and solo lessons. 

Foto: Dominik Frühauf

Stephanie Timoschek studierte IGP und Konzertfach Klavier an der Kunstuniversität Graz und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Annamaria Bodoky-Krause, Noel Flores, Stefan Arnold und Alexander Rößler. In ihrer musikalischen Laufbahn war sie u.a. Preisträgerin beim Wettbewerb für österreichische NachwuchskünstlerInnen „Gradus ad Parnassum“ und erhielt das „Martha Debelli“-Stipendium sowie das „Streif“-Stipendium der Kunstuniversität Graz. Seit vielen Jahren ist Stephanie Timoschek als Solistin sowie in verschiedenen Ensembles und Orchestern wie dem RSO Wien, dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester oder dem Ensemble „die reihe“ tätig. Zu ihren regelmäßigen Kammermusikpartnern zählen Mitglieder der Wiener Philharmoniker und des RSO Wien. Ihre Konzerttätigkeit führte sie u.a. zu den Salzburger Festspielen, nach Deutschland, Ungarn, Slowenien, Italien, Rumänien, Belgien, Luxemburg, China und Japan. Einen besonderen Stellenwert in ihrem Repertoire nimmt die zeitgenössische Musik ein – so hat die Pianistin einige Werke bedeutender Komponisten uraufgeführt. Im Jahr 2009 erschien ihre Doppel-CD mit dem gesamten Klavierwerk von Rudolf Hindemith beim ORF. Stephanie Timoschek wirkt regelmäßig als Pianistin bei Kinderkonzerten im MV und im Konzerthaus Wien (Kling Klang, Jeunesse) mit. Außerdem ist sie Dozentin bei den Operncamps der Wiener Philharmoniker im Rahmen der Salzburger Festspiele. Seit 2019 hält sie Meisterkurse und Vorträge für Klavierlehrer/innen in China. Stephanie Timoschek ist seit 2011 Senior Lecturer für Solo- und Klassenkorrepetition und Pflichtfach Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit Oktober 2020 unterrichtet sie im Hochbegabtenkurs und im Vorbereitungslehrgang am Institut für Konzertfach Klavier. Sie ist Testimonial von Pearl River Piano. 

Stephanie Timoschek studied IGP and concert piano at the University of Music and Performing Arts in Graz and at the University of Music and Performing Arts in Vienna with Annamaria Bodoky-Krause, Noel Flores, Stefan Arnold and Alexander Rößler. In the course of her musical career, she won the „Gradus ad Parnassum“ competition for young Austrian artists and was awarded the „Martha Debelli“ and „Streif“ scholarships by the University of Music and Performing Arts in Graz. For many years Stephanie Timoschek-Gumpinger has been active as a soloist and member of various ensembles and orchestras such as the RSO Vienna, the Lower Austrian Tonkünstler Orchestra and the ensemble „die reihe“. Her regular chamber music partners include members of the Vienna Philharmonic and the RSO Vienna. Her concert career has taken her to the Salzburg Festival, Germany, Hungary, Slovenia, Italy, Romania, Belgium, Luxembourg, China and Japan. Contemporary music occupies a special place in her repertoire, and she has given the world premieres of several works by important composers. In 2009 her double CD with the complete piano works of Rudolf Hindemith was released by ORF. Stephanie Timoschek-Gumpinger regularly takes part in children’s concerts at the MV and Konzerthaus Wien (Kling Klang, Jeunesse). She is also a lecturer at the Vienna Philharmonic’s Opera Camps at the Salzburg Festival. Since 2019 she gives master classes and lectures for piano teachers in China. Since 2011 Stephanie Timoschek has been a senior lecturer for solo and class coaching and the compulsory subject piano at the University of Music and Performing Arts Vienna. Since October 2020 she has been teaching in the highly gifted course and the preparatory course at the Institute for the Concert Subject Piano. She has performed in China several times and will return there in April 2024 at the invitation of Pearl River Piano (Beijing). Stephanie is a testimonial of this factory. 

Foto: Dominik Frühauf

Margit Fussi, geboren in Baden bei Wien, gilt als die bedeutendste Liedbegleiterin Österreichs. Sie studierte Konzertfach Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (damals Akademie für Musik und darstellende Kunst) bei Grete Hinterhofer und Josef Dichler. Nach bestandener Diplomprüfung studierte sie Liedbegleitung bei Robert Schollum und Erik Werba. Zusätzlich studierte sie Orgel am Wiener Diözesankonservatorium bei Maximilian Frischmann. 1969 wurde sie Solokorrepetitorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, von 1985 bis 1998 war sie Assistentin in der Liedklasse von Kurt Equiluz. Von 1998 bis 2010 arbeitete sie in der Liedklasse von Robert Holl. Als Solistin, Liedbegleiterin, Organistin und Cembalistin gibt sie bis heute zahlreiche Konzerte in Europa und Übersee (u.a. China, Japan, Korea, USA). Aufgrund ihrer großen Erfahrung als Liedbegleiterin wurde sie als Pianistin zu zahlreichen Meisterkursen eingeladen (KS Hans Hotter, Kim Borg, KS Ileana Cotrubas, KS Elly Ammeling, Graziella Sciutti, KS Robert Holl, KS Kurt Equiluz, KS Ildiko Raimondi, KS Angelika Kirchschlager u.a.) Seit 1996 wird sie regelmäßig als Dozentin für Liedbegleitung in Japan, Korea und Schweden engagiert. In ihrer Heimatgemeinde Baden ist sie seit 1962 Hauptorganistin der Stadtpfarrkirche St. Stephan. 

Margit Fussi, born in Baden near Vienna, is regarded as Austria’s most important song accompanist. She studied piano at the University of Music and Performing Arts in Vienna (then the Academy of Music and Performing Arts). Grete Hügeler and Josef Dichler. After completing her diploma, she studied song accompaniment with Robert Schollum and Erik Werba. She also studied organ at the Diözesankonservatorium in Vienna with Maximilian Frischmann. In 1969 she became a solo accompanist at the University of Music and Performing Arts in Vienna, from 1985 to 1998 she was an assistant in Kurt Equiluz’s Lied class. And from 1998 she was in the song class of Robert Holl until 2010. As a soloist, accompanist, organist and harpsichordist she has performed in numerous concerts in Europe and overseas (including China, Japan, Korea, USA). Due to her great experience as a song accompanist, she has been invited as a pianist to numerous master classes (KS Hans Hotter, Kim Borg, KS Ileana Cotrubas, KS Elly Ammeling, Graziella Sciutti, KS Robert Holl, KS Kurt Equiluz, KS Ildiko Raimondi, KS Angelika Kirchschlager etc.). Since 1996 she has been regularly engaged as a lecturer for song accompaniment in Japan, Korea and Sweden. In her home community of Baden, she has been the principal organist at the parish church of St. Stephan since 1962. 

Foto: Dominik Frühauf